Durch Strahlenvernetzung können Kunststoffe in erweiterte Leistungsbereiche vordringen. So können z. B. strahlenvernetzte Polyamide höhere Dauergebrauchstemperaturen aushalten und erlangen eine größere Spannungsrissbeständigkeit.
Energiereiche Strahlen (Beta- oder Gammastrahlen) führen zur Vernetzung der Makromoleküle. Ein ähnlicher Effekt tritt ein wie beim Vulkanisieren von Kautschuk.
Wirtschaftlich besonders effektiv und oft praktiziert wird das Strahlenvernetzen bei Polyethylen, Polyamid und thermoplastischen Elastomeren.