Kunststoff-Lexikon

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Wasserstrahlschneiden

Wasserstahlschneiden hat sich als Trennverfahren für Kunststoffe etabliert. Mit Hilfe eines Hochdruckwasserstrahls (3-fache Schallgeschwindigkeit) wird Plattenware getrennt oder Fertigteile werden entgratet. Die Steuerung der Maschine erfolgt über CNC und so kann der Düsenkopf freie Bahnen fahren. Es entstehen Zuschnitte, Ronden oder Fertigteile. Auch Schrägschnitte sind durch schwenkbare Düsenköpfe möglich.

kalte Trennverfahren

Für die Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen werden überwiegend kalte Trennverfahren, wie Sägen oder Wasserstrahl­schneiden verwendet. Anders als bei Plasmaschneiden oder Laserschneiden wird bei kalten Trennverfahren der Werkstoff nicht oder kaum erhitzt und eine Gefügeveränderung an den Schnittkanten weitgehend verhindert.

Abrasiv-Wasserstrahlschneiden

Abrasiv-Wasserstrahl­schneiden ist ein Wasserstrahl­schneiden mit feinkörnigem Schneidmittel.

Unsere Wasserstrahlschneidmaschinen haben Schneidköpfe die dem Hochdruckstrahl spezielle Schneidmittel (z. B. abrasiver Korund- oder Granatsand) zusetzen können. Das erhöht die Schneidleistung zum Verarbeiten von harten Werkstoffen, wie z. B. glasverstärkten Kunststoffen oder dicken Platten. Zudem lassen sich beim Abrasivschneiden höhere Schnittqualitäten erzielen.